Project Die narrative Kamera

Die narrative Kamera

MultiMediaArt, 2008

Die narrative Kamera Zur Rolle der Kamera beim filmischen Erzählen

Meine Diplomarbeit beschäftigt sich damit, wieviel Einfluss die Kameraführung auf eine filmische Erzählung hat. Ich kläre, was eine Erzählung ist und welche Positionen die Kamera in der Erzählung einnehmen kann. Im Hauptteil meiner Arbeit zeige ich verschiedene Theorien auf, die sich mit dem Verhältnis der Kamera zur Geschichte befassen. Ich unterscheide zwischen der Kamera als Vertreter des/ der Betrachters/ Betrachterin, der Kamera als Erzählinstanz, der Kamera als Vertreter des/ der Autors/ Autorin und der Kamera als Lesemethode des/ der Betrachters/ Betrachterin. In einem Unterkapitel wird der Themenkreis der subjektiven Erzählung im Film behandelt. Ich kläre, welche Möglichkeiten der subjektiven Darstellung es im Film gibt und wie diese funktionieren. Darunter fällt die Point of View Einstellung, aber auch subjektive Erzählweisen die vom Charakter losgelöst sein können. Am Ende der Arbeit werden die Gestaltungsmöglichkeiten des Blicks der Kamera, wie Handkameraführung oder unmotivierte Kamerabewegungen durchleuchtet.

In meiner praktischen Arbeit habe ich die Theorien durch das Nachdrehen von Filmbeispielen überprüft. Ich habe drei Filmsequenzen aus existierenden Filmen (Il Conformista, L‘eclisse, Le Scaphandre et le Papillon) in zwei Varianten nachgedreht. Zuerst in der originalen Version und dann mit verändertem Kamerakonzept. Durch die Änderung der Kamerakonzepte möchte ich die Bedeutung, die die Kamera für die Wahrnehmung einer filmischen Geschichte hat, erfahrbar machen.

Appendices

Creators

Anonyme Person

Betreuung

Markus Harthum

AutorIn

Kamera

Konzept

Regie

Anonyme Person

Ausstattung

Produktion

Anonyme Person

O-Ton